10. Steyr Puch Ausfahrt - Chiemsee (D)!
KMVC
20. - 22. Mai 2005
Last update: 26. Dezember 2007.
Eigentlich hätte unsere 10 Jahres Jubiläumsausfahrt schon 2004 stattfinden
sollen, doch aufgrund terminlicher Probleme kam es erst heuer zu dieser
Ausfahrt. Erstmals, unter gemeinsamer Organisation mit dem Steyr Puch Club
Salzburg, fand vom 20. – 22. Mai die Ausfahrt statt.
18 Fahrzeuge waren für die Dreitagesausfahrt fix angemeldet, die einen oder
anderen stießen zu den verschiedensten Zeiten hinzu. So konnten wir auch
Mitfahrer aus Deutschland und erstmals aus Tirol begrüßen, sodass wir
zwischendurch auf 28 Fahrzeuge kamen. Den ersten Tag organisierte Gerhard Reichl,
den zweiten Tag Sepp Maierhofer und den dritten Tag Gernot Kanatschnig und ich.
Am Tag eins fuhren wir von Klagenfurt über die Turracher Höhe, über Tamsweg nach
Mauterndorf. Dort wurde ordentlich gefrühstückt, bevor es über Obertauern,
Radstadt und durch das Lamertal nach Kaltenhausen ging, wo wir im dortigen
Brauhaus zu Mittag aßen. Anschließend erklommen unsere Pucherln die wunderschöne
Rossfeldstrasse, wobei wir mehrere Stopps einlegten und „Geschichteprofessor“
Gerhard Reichl uns tiefe Einblicke in die Geschichte des Obersalzberges gab.
Danach besuchten wir auch das dortige Museum und den Hitlerbunker. Nach diesem
interessanten Geschichteunterricht, fuhren wir über Bad Reichenhall nach Wals zu
unserer Unterkunft, dem Röhrenwirt. Am Abend, nach dem Essen, wurde ich von den
Steyr Puch Freunden Niederösterreichs, vertreten durch Karl Steingruber, für die
immer gut organisierten Ausfahrten geehrt. Anschließend wurde Walter Panter von
mir geehrt, denn er ist der einzige Teilnehmer, der alle 10 Steyr Puch
Ausfahrten des KMVC bestritten hat.
Am Tag zwei, war Sepp Maierhofer am „Zug“. Er führte uns von Wals, über
Berchtesgaden durch wunderschöne Landschaften, schließlich zum Chiemsee. In
Gstadt wurde geparkt und mit dem Schiff fuhren wir zur Fraueninsel. Dort hatte
er in Fritzis Biergarten reserviert und es wurde zünftig gegessen und getrunken.
Nach ca. dreistündigem freien Aufenthalt, fuhren wir mit dem Schiff wieder
zurück und weiter ging es über Nebenstraßen bis Kleinholzhausen, zum Neiderhell,
unserer nächsten Unterkunft.
Am Tag drei, waren Gernot Kanatschnig und ich an der Reihe. Bei meinem Puch
wurde noch das Radlager nachgestellt und als wir für ein Foto vor der Unterkunft
unsere Fahrzeuge in Position bringen wollten, verabschiedete sich bei mir das
Getriebe – nix ging mehr. Gernot übernahm kurzerhand das Ruder und auf ging es
in Richtung Tirol. Joe Müller samt Familie blieb dankenswerterweise bei mir. Wir
fuhren mit Joe`s Puch Kombi nach Salzburg, wo er sein Alltagsauto samt Hänger
hatte. Mit dem Gespann zurück nach Bayern, nach Kleinholzhausen, meinen Puch
aufgelegt und den anderen „nachgeglüht“. Diese hatten in der Zwischenzeit einen
Stopp absolviert. Unser Freund
Albert Schmider aus Ebbs in Tirol
hatte zu einem interessanten Vortrag über die Schnapsbrennerei, mit
anschließender Verkostung eingeladen – an dieser Stelle nochmals ein recht
herzliches Dankeschön. Er selbst besitzt ein wunderschönes Fiat 500 Cabrio und
einen Steyr Puch 650 T. Der nächste Programmpunkt folgte in Kramsach, der Besuch
des
lustigen Friedhofs. Von hier aus ging
es weiter ins Zillertal und über die alte Gerlosstraße nach Mittersill. Dort, im
Gasthof zur Post, war für das Mittagessen reserviert. Hier war auch der
Scheidepunkt und das offizielle Ende der Veranstaltung, denn Salzburger,
Niederösterreicher, Wiener und Steirer fuhren über Bischofshofen nach Hause, die
Kärntner und jene die in Klagenfurt noch eine Nacht blieben, über den
Felbertauern und Lienz.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei den Organisatoren des Steyr Puch
Clubs Salzburg bedanken. Bedanken möchte ich mich auch bei Joe Müller und
Familie für die großartige Hilfestellung, bei Gert Telsnig, der mein Fahrzeug
von Bischofshofen per Hänger nach Klagenfurt brachte, sowie bei Helmut Zettl,
der extra aus dem Burgenland angereist war, mein Getriebe reparierte, sodass
mein Fahrzeug schon auf die nächste Ausfahrt „lauern“ kann – allen vielen,
vielen Dank.
Albert Knes